Die kosmische Falle by Clark Darlton

Die kosmische Falle by Clark Darlton

Autor:Clark Darlton [Darlton, Clark ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: M 87, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1968-05-03T01:00:00+00:00


4.

Nach mehr als zweistündiger Verhandlung verlor Rhodan die Geduld. Zugleich mit der Geduld verlor er auch die Hoffnung, daß ein Gespräch mit den Stützpunktingenieuren zum Erfolg führen könnte.

Selbst Atlan, der immer wieder versuchte, auf die Wünsche Agen Thrumbs und Kibosh Baiwoffs einzugehen, begann zu resignieren. Aus der ganzen Haltung der Unterhändler ging hervor, daß sie zwar eine panische Angst vor dem Planeten der Bestien hatten, daß sie aber auf der anderen Seite um keine Handbreit nachzugeben gewillt waren. Das war ein Paradoxon, das nur durch die Tatsache erklärt werden konnte, daß Agen Thrumb und Kibosh Baiwoff noch einen Trumpf im Ärmel hatten.

John Marshall versuchte, diesen Trumpf zu finden - aber es gelang ihm nicht. Es war unmöglich, die Gedanken der beiden zu lesen.

In diese Situation platzte ein jüngerer Offizier, der Rhodan auf terranisch die Nachricht überbrachte, daß Gucky mit einem Einmann-Beiboot verschwunden sei. Rhodan verzog keine Meine, als er das hörte. Er begann zu ahnen, was der Mausbiber plante - und im Prinzip billigte er dessen Entschluß.

Gucky hatte genau das getan, was er, Rhodan, an seiner Stelle ebenfalls getan hätte.

Als der Offizier den Raum wieder verlassen hatte, sagte Rhodan: „Meine Herren Sie müssen einsehen, daß wir so nicht weiterkommen.

Ich habe es bei Ihnen zuerst mit Bitten versucht, bin aber an die falsche Adresse geraten. Nun habe ich Ihnen ein Ultimatum gestellt. Sie haben den Film gesehen, den Sie mir wieder zurückgebracht haben. Sie wissen, daß er echt ist. Sie wissen also auch, daß dieser Planet existiert. Ich habe zugegeben, daß wir uns in einer verzweifelten Situation befinden. Wir sind auf Ihre Hilfe angewiesen - ob freiwillig oder unfreiwillig, das spielt keine Rolle. Da Sie uns nicht freiwillig helfen wollen, sind wir gezwungen, diese Hilfe mit Drohmitteln zu bekommen. Wir werden die Bestien des Dschungelplaneten auf Sie loslassen, wenn Sie unsere Forderungen nicht erfüllen."

Das war glatte Erpressung.

Der Druisant Kibosh Baiwoff blieb in seinem Sessel ruhig sitzen, als handle es sich um einen Höflichkeitsbesuch. Es gab scheinbar nichts, was ihn erschüttern konnte - bis auf den Film der Haluter.

„Auf keinen Fall sind wir bereit, Ihnen den Paratronkonverter zur Verfügung zu stellen, ohne die Koordinaten des Bestienplaneten von Ihnen erhalten zu haben. Sie müssen das verstehen. Sie erhalten den Antrieb und verschwinden dann spurlos. Wir aber bleiben zurück und müssen ständig damit rechnen, von den Ungeheuern angegriffen zu werden. Wir wissen, daß Sie mit diesen Bestien befreundet sind. Sonst hätten Sie den Film nicht aufnehmen können. Sie werden die Bestien also nicht verraten, wenn Sie nicht unbedingt müssen. Also zuerst die Position des Planeten, dann erhalten Sie alles, was Sie wünschen. Das ist unsere Gegenforderung. Und sie bildet die Basis für alle weiteren Verhandlungen."

Wieder einmal eine Sackgasse dachte Perry Rhodan. Wir kommen einfach nicht weiter.

Der Druis Agen Thrumb sah auf ein winziges Gerät an seinem oberen linken Handgelenk, das man ihm gelassen hatte. Es war eine Art Chronometer.

John Marshall hatte das untrügliche Gefühl, daß Agen Thrumb auf etwas wartete. Aber worauf sollte er warten? Hier - in der CREST?

Auch Kibosh Baiwoff sah auf seine Uhr.



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